Am letzten Wochenende im August – an Rheindorfer Kirmes – feiern wir Blau-Weißen „unser Stiftungsfest“. In den Jahren bis 1979 fand dies stets im vereinsinternen Rahmen am Sonntag statt. Neben Bootstaufen, Ehrungen und Festreden brannte Erich Phillippi dann eigens für uns einen Kessel Gebrannten.

Ab 1980, unserem 50jährigen Jubiläum, wurden die Stiftungsfeste mit großen Aufwand schon am Samstag begonnen. Ein Festzelt lockte die Blau-Weißen und ihre zahlreichen Gäste an. Aufbau, Bewirtung, Abbau und und und.... alles machten die fleißigen Helfer möglich. Namhafte Künstler aus Funk und Fernsehen, von den Bläck Fööss über die Höhner bis zu BAP, wurden engagiert und traten nicht nur bei uns auf, sondern hatten auch selbst Spaß an uns – ihrem tollen Publikum! Einmal waren die Höhner von der Stimmung und dem Zutun der Zeltgäste so fasziniert, dass sie vergaßen, ihre Gage mitzunehmen...

Die Feierlichkeiten am Sonntag finden auch heute noch statt. Der Höhepunkt bildet immer das Elefantenrennen, bei dem sich Amateure in unseren Zehner-Canadiern ein spannendes Rennen auf dem Rhein liefern. Neben dem schnellsten Boot wird auch immer die am schönsten kostümierte Mannschaft prämiert. Am Kirmesmontag wird bei uns – wie bei allen Ortsvereinen – der „Gebrannte“ ausgeschenkt, mit dem im Mittelalter schon die Pest vertrieben wurde. Außerdem findet vor dem Bootshaus eine große open-air Party statt.























Fotos Stiftungsfest 2005
Fotos Stiftungsfest 2006
Fotos Stiftungsfest 2007
Fotos Stiftungsfest 2008
Fotos Stiftungsfest 2009
Fotos Stiftungsfest 2010

Wieder zurück in die Vergangenheit! Am letzten Sonntag im Oktober feierte die Blau-Weiße Familie das Oktoberfest. Ein Weinkönig wurde gewählt, der sich dann – geschmückt mit einer Krone aus Weinlaub und Trauben – seine Königin auswählen durfte. Auch hier erinnert man sich gern an eine Besonderheit: Die Vereinsjugend hatte in der oberen Etage ihre eigene Feier mit Weinausschank und flotter Musik arrangiert. Zu vorgerückter Stunde lockte diese Musik die ältere „holde Weiblichkeit“ so sehr an, dass die Ehemänner plötzlich allein unten im geschmückten Vereinszimmer saßen, wo der Musikus zum zigsten mal den „Radeberger –Buurebörjer-Spellverein“ aus seiner Quetsche dudelte. Aber weil besagter Musiker den Verein ja letztendlich Geld kostete, so das Argument der Männer, blieben sie unten hocken bis zum bitteren Ende. Ihren Frust bekamen die armen Frauen dann später ab.



   
© BWB

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