Die Weihnachtsfeiern hatten immer einen besonders familiären Charakter. Die Kinder empfingen mit leuchtenden Augen den Nikolaus (er kam mit dem Zehnercanadier über den Rhein), wenn auch immer etwas Angst mit im Spiel war. So z.B. die kleine Steffi. Sie wollte dem heiligen Mann ein Gedicht aufsagen, blieb aber stumm. Als Nikolaus sie ermunterte, anzufangen, kuckte sie ihn treuherzig an und meinte: „Heiliger Nikolaus, jetzt ist es mir total aus dem Kopf entfallen". Oder Axel Meier – der dem Nikolaus einmal das ganze Eheleben seiner Eltern offenbarte.

Am Abend - bei den Erwachsenen - sorgten die jeweiligen Nikoläuse für Spaß und Unterhaltung, nachdem sie vom Vorstand reichlich mit Spickzetteln für's goldenen Buch versorgt worden waren und Knecht Ruprecht kam auch öfters mit seiner Rute zum Einsatz. Gedichte, Geschichten und musikalische Einlagen schufen den würdigen Rahmen, nicht zu vergessen die „kurzweiligen„ Festreden unseres langjährigen Vorsitzenden Uli Dahl. Beschenkt durch eine Tombola (jeder Teilnehmer stiftete hierzu einen Preis) ging man weihnachtlich gestimmt nach Haus.

Die Kinderweihnachtsfeier findet auch heute noch statt und noch immer kommt der Nikolaus mit seinen Geschenken über den Rhein gepaddelt. Die Feier für die großen wurde aufgrund mangelnder Teilnehmer kurzerhand auf den Weihnachtsmarkt verlegt – mit Erfolg, hier treffen sich mittlerweile am 2. Dezemberwochenende wieder viele glühweinbegeisterte Mitglieder, von denen dann die meisten noch weiter ziehen, sobald der Weihnachtsmarkt seine Tore schließt.



 



   
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