84. Stiftungsfest mit „Elefantenrennen“ und „Gebranntem“
26 Mannschaften gingen beim 84. Elefantenrennen an den Start
Wieder einmal meinte es das Wetter mit unserem traditionellen Elefantenrennen nicht so gut. Und wieder einmal ließ das die 26 angetretenen Mannschaften im wahrsten Sinne des Wortes kalt. Paddel- und verkleidungsbegeistert ließen sie sich auch bei der 84. Auflage der Veranstaltung und ordentlichen Schauern zwischendurch nicht aus dem Rhythmus bringen. Bestens eingewiesen von Elefantenrennen-Organisatorin Margret Lempges gingen sie ab 13.30 Uhr in den Zehner-Canadiern Leni und Emil Philippi und mit den BWB-Steuermännern Stephan Eich, Max Eich, Gregor Simon und Jörg Cosics bei extrem hohem Wasserstand und mit launigen Worten von Moderator Uli Dahl an den Start.
Bessere Einstiegsmöglichkeiten als dieses Jahr gab es übrigens noch nie: Haben es doch unsere starken Männer noch geschafft, den neuen gesponserten Steg rechtzeitig zum Elefantenrennen zu Wasser zu lassen.
Die Bestzeit aller Teilnehmer lieferte letztendlich das an 21. Stelle gestartete Team „Die spontanen Nachbarn" alias „Sonnenwelten, frei parken für alle" – ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass das Unternehmen Solarworld für seinen überdimensionierten Neubau deutlich zu wenig Parkplätze geschaffen habe – mit einer Zeit von 3:47 Minuten. Nur drei Sekunden mehr brauchte das 1. Beueler Häärekomitee „Et hätt immer noch immer jot gegange". Platz drei gehörte wie im Vorjahr der „Nordstadtgaleere" mit 3:51 Minuten. Das schnellste Damenboot besetzten die Ex-Bonnas, die als „Zenzis von der Alm" 3:57 Minuten unterwegs waren. Unsere Blau-Weiß-Damen, dieses Jahr als Teebeutel verkleidet, fuhren auf Rang 12 mit 4:07 Minuten. Außer Konkurrenz fuhren – wie jedes Jahr – selbstverständlich unsere Leistungssportlermit unter drei Minuten.
Richtig spät das Ziel zu erreichen bedeutete in diesem Jahr, die Strecke in 5:08 Minuten zu nehmen. Das gelang den Junggesellen des JGV 1839 Rheinlust, die dafür den durchaus begehrten Sonderpreis „Rote Laterne" bekamen. Ihnen war aber bei ihrer Fahrt auch ganz offensichtlich mehr daran gelegen, ihr 175-jähriges Vereinsjubiläum als martialische Wikinger verkleidet mit Paukenschlag zu feiern.
Doch beim Elefantenrennen zählt ja bekanntlich nicht nur die Paddelleistung, sondern auch die Verkleidungskreativität. Und da haben die „Charmanten Nachbarinnen" dieses Jahr die Jury schwer beeindruckt: Als sehr haarige Eurovision-Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst im Abendkleid nahmen sie den Rhein. Für die sportliche Leistung wie für die Fantasie bei der Gestaltung der Kostüme gab es Urkunden und Flüssiges von Margret Lempges und Mike Moser.
Eine Auszeichnung gab es – zu seiner großen Überraschung – aber auch für Mike selbst: Wurde unser langjähriger und seit zwei Jahren ehemaliger Vorsitzender doch an diesem Nachmittag von Markus Mertens im Namen des Vorstands zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Herzlichen Glückwunsch!
Beim „Gebrannten" am Montag und deutlich besserem Wetter wurde selbstverständlich weiter gefeiert. DJ Dirk heizte den vielen, vielen Besuchern, die gekommen waren, musikalisch ein. Der Gebrannte tat sein Übriges. Ohne Unterlass zapften auch die Helfer an den Bierwagen. Und die Cocktail-Bar, an der Dany Rudolph und Monika Eich dieses Jahr wieder den beliebten Caipirinha ausschenkten, war ebenfalls bestens frequentiert.
Ein Dank an die rund vierzig blau-weißen Helfer, die auch dieses Jahr das Stiftungsfest – ob mit Kuchenspenden, an der Kasse, bei der Kinderbespaßung, beim Zeitnehmen, Steuern, Moderieren, Zapfen, Gläsersammeln, Grillen, Auf- und Abbauen, Einkaufen, Putzen, Dekorieren, Gebranntenbrennen und was auch immer – möglich gemacht haben.
Bilder vom Stiftungsfest in unserer Galerie
Bilder vom Gebrannten in unserer Galerie
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