Vereinsgeschichte des WSV Blau-Weiss Bonn 1930 e.V.

 

 

 

Die Gründung

Im Anschluß an eine gemeinsame Fahrt mit allen Booten von Oberwinter nach Bonn-Rheindorf wurde am 19. Juni 1930 in den Rheinterassen Auweiler gegenüber dem Bootshaus der „Wassersportverein Bonn-Rheindorf“ gegründet. Dieser neuen Sportgemeinschaft traten 15 aktive und 6 inaktive Mitglieder bei. So nüchtern wie diese Notiz war keineswegs der Beginn. Vielmehr herrschte unter allen Beteiligten eine große Begeisterung: „Jedes Mitglied wird die felsenfeste Überzeugung besitzen, einen Verein mitbegründet zu haben, der einen guten Grund, einen zuverlässigen Vorstand hat und mit zu den führenden Vereinen des Ortes zählen wird.“


Das Aufblühen der jungen Gemeinschaft

Der Chronist sollte Recht behalten, denn das Gründungsfest am 27.07.1930 mit einer großen Auffahrt befreundeter Vereine, der Taufe neuer Boote und einem Festball war das erste Zeichen künftigen, erfolgreichen Wirkens. Eifrig und mit großer Freude paddelte man viele Kilometer. Für die Ausfahrten und Wanderfahrten wurden zunächst selbstgebaute Boote benutzt. Nur wenige Mitglieder besaßen ein eigenes Faltboot. Überall auf den Flüssen der näheren und weiteren Umgebung waren die Boote mit den blau-weißen Wimpeln und die Kanuten in der blau-weißen Kleidung anzutreffen. So erhielt der Verein noch in demselben Jahre den Namen WSV „Blau-Weiß“ Bonn-Rheindorf.

Bald war auch der Wettkampfsport interessant. Die Rennsportmannschaft konnte sich erfolgreich auf vielen Regatten schlagen. Der Drang nach sportlicher Betätigung war so groß, daß man neben dem Kanufahren noch manchen anderen Sport betrieb. Schwimmen, Fußball, Leichtathletik und Tischtennis erfreuten sich großer Beliebtheit.

Das gesellige Leben pflegten die Blau-Weißen ebenso intensiv. Unvergessen bleiben die Stiftungsfeste, der Fastnachtsdienstagsball mit Besuch des Prinzen, das Oktoberfest mit Schuhplattlern und Watschentänzen, die Neujahrsfeiern und die Martinsbälle.
Die vielfältigen sportlichen und geselligen Aktivitäten, die ja auch für den Außenstehenden sichtbar waren, führten zu einem raschen Ansteigen der Mitgliederzahl. So zählte der Verein bereits am Ende des zweiten Jahres seines Bestehens 39 Mitglieder, die 25 Paddelboote und 5 Motorboote ihr eigen nennen konnten. Bald hatte der Verein in den folgenden Jahren einen Mitgliederstand von nahezu 80 erreicht, weil nicht zuletzt auch Jugendliche das Interesse am schönen Wassersport fanden.

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Seit Anbeginn bestand der Wunsch, sich einer übergeordneten Organisation anzuschließen. So wurde im Januar 1932 zunächst mit anderen Vereinen aus Mondorf und Bergheim die „Rhein-Sieg-Wassersportvereinigung“ gegründet, deren Aufgabe im Wesentlichen in der Organisation gemeinsamer Veranstaltungen und der Koordination der einzelnen Vereinsveranstaltungen bestand. Obwohl die Führung der Vereinigung in den Händen von Blau-Weißen lag, trat der Blau-Weiß am Ende desselben Jahres wieder aus. Dafür schloß man sich im Januar 1933 dem Zweckverband für Leibesübungen der Stadt Bonn an. Ein Jahr später, im Februar 1934, trat der Verein dem Deutschen Kanuverband (DKV) bei. 

Der Anschluß an den Fachverband führt zu einer weiteren Belebung des Vereinslebens: Man nahm fortan erfolgreich an den vom DKV organisierten Veranstaltungen teil. Überregionale Regatten fanden das lebhafte Interesse und die DKV-Wanderfahrten brachten schöne Erlebnisse und neue Freunde. Neben den Siegen bei den Regatten wurden in den Vorkriegsjahren Wanderfahrerabzeichen und Deutsche Sportabzeichen errungen. Manch ein Blau-Weißer erfüllte als Kanute die Bedingungen der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Wanderungen und Ausflugsfahrten mit dem Bus außerhalb der Kanusaison rundeten das Jahresprogramm ab.

Bald wurden schon Stimmen laut, ein eigenes Bootshaus zu bauen. Manche Anstrengungen wurden unternommen, die finanzielle Grundlage zur Realisation eines solchen gewaltigen Projektes zu schaffen. Aus dem Wunsch wurde rasch ein fester Wille, da der Bootsraum durch die Vermehrung der Boote allmählich zu klein wurde.


Die Kriegsjahre

Der Verein hatte sich prächtig entwickelt. Jährlich paddelte man viele tausend Kilometer. Die Leistungssportler errangen beachtenswerte Siege. Daneben wurde rege viel Ausgleichssport betrieben. Die Vorarbeiten für das eigene Bootshaus waren im Gange. Konkrete Pläne reiften. Aus dem Bäumchen war längst ein starker Baum geworden – da begann der Krieg.

Die aktiven Mitglieder wurden zum Wehrdienst eingezogen. Mit den Jahren erlahmte das Vereinsleben immer mehr. Anfänglich fanden zwar im Kriege noch einige sportliche und gesellige Veranstaltungen statt, aber 1942 kam alles schließlich zum Erliegen. In jenem Jahre waren bereits 45 Mitglieder an der Front.

Doch die Verbindung zwischen Front und Heimat riß zu keiner Zeit ab. Ein reger Postverkehr entstand: Die Soldaten des Vereins erhielten regelmäßug Vereinsrundschreiben und Päckchen aus der Heimat. Feldpost aus vielen Ländern erreichten die wenigen Daheimgebliebenen. Diese Briefe zeugen davon, daß der Verein zu keiner Zeit von seinen Mitgliedern vergessen wurde. Alle sehnten sich nach der Heimat und insbesondere nach dem Vereinsleben. Man hoffte, bald wieder den schönen Wassersport ausüben zu können.

02 karte„Das Interesse für den Wassersportverein erlosch jedoch bei keinem, wie aus vielen Briefen hervorgeht. Es wurde einstimmig der Wunsch geäußert, nach dem Kriege sofort den Verein wieder aufleben zu lassen. Alle wollten dem Verein die Treue halten.“ So schrieb in jenen Tagen der Chronist.
Allen war es leider nicht vergönnt, in die Vereinsfamilie zurückzukehren. Achtzehn der treuesten Mitglieder sind gefallen oder vermißt. Sie werden nie vergessen werden.

 


Neues Leben aus den Ruinen

Die Bilanz des Krieges war schrecklich: Nicht nur, daß der Tod empfindliche Lücken in die fröhliche Kanutenfamilie gerissen hatte. Es gab nach dem Kriegsende noch weniger Boote, und ein einziges Vereinsboot war vorhanden. Manches war im Laufe der Jahre verschwunden, u.a. als Souveniers alliierter Soldaten. Besonders schmerzlich wurde der Verlust des Einerkajaks „Pfeil“ empfunden, der erst 1948 mit Hilfe der Polizei wieder in den Vereinsbesitz zurückgebracht werden konnte.

Der starke Gemeinschaftsgedanke führte zu einem baldigen Neubeginn auf der Grundlage des erfolgreichen Wirkens der ersten Jahre. Bereits am 14.09.1945 traf man sich zur ersten Versammlung nach dem Kriege im Vereinslokal Auweiler. Zu aller Freude waren 21 Mitglieder zusammengekommen, mit dem Ziel, den Verein schnell wieder in die Höhe zu bringen. Für den Chronist war es überraschend, „daß ein jeder trotz der großen Apathie, die zur Zeit noch über der breiten Masse des Volkes lagerte, für unseren „Blau-Weiß“ nach wie vor großes Interesse zeigte.“

Zuversichtlich wurde mit dem Aufbau des vielfältigen Vereinslebens begonnen. Noch in demselben Jahre wurde mit Fußballspiel, Tischtennis und Wanderungen der sportliche und mit einem Kameradschaftsabend, der Neujahrsfeier und einem bunten Nachmittag der gesellige Anfang gemacht.

Im Vordergrund der Bemühungen stand das Kanufahren. Die dazu notwendige Aufstockung des Bootsmaterials wurde zunächst wieder durch „Selbstbau“ erreicht. Später wurde dann eine Kanugemeinschaft für Faltboote gegründet. Daher konnte man bereits 1946 die ersten Fahrten unternehmen. Nachdem die Zonengrenze gefallen war, wurden wieder altvertraute, weiter entfernt liegende Ziele angesteuert. Bei der ersten großen Fahrt im Jahre 1949, der traditionellen Pfingstfahrt nach Müden, nahmen bereits 90 Personen und 43 Boote teil. Im gleichen Maße konnte man sich auch wieder an Regatten – und zwar recht erfolgreich – beteiligen.

Der Drang nach sportlicher Betätigung führte 1946 auch zur Gründung einer Faustballabteilung, Tischtennisabteilung und eines Kegelclubs. Alle gebildeten Mannschaften – es gab sogar zwei Faustballmannschaften – sollten dann ihre Ligakämpfe erfolgreich bestehen.

Es ist keine Frage, daß bei soviel sportlicher Aktivität auch das gesellige Leben wieder erblühte. Der „Blau-Weiß“ organisierte wieder seine zahlreichen Bälle zu den verschiedensten Anlässen zur Freude aller Mitbürger.

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Das überaus reiche sportliche und gesellige Programm hatte alsbald einen Stand erreicht, der den vor dem Kriege übertraf. Die begonnene Arbeit konnte nach dem Kriege also glücklicherweise fortgeführt werden. Die Erfolge in den ersten beiden Jahren nach dem Krieg sind „Beweis dafür, daß in unserem Verein in jeder Hinsicht es nicht an gutem Willen fehlte, und wir alle wollen hoffen, daß die weiteren Jahre uns in dieser Hinsicht nicht enttäuschen und unsere einzelnen Abteilungen noch schöne Siege erringen werden.“ Der Wunsch des Chronisten ging in Erfüllung.

Der schnelle Aufschwung des Vereinslebens ließ die Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr steigen. Nach und nach kehrten die Kriegsgefangenen zur Freude aller Mitglieder wieder in den Kreis der Vereinsfamilie zurück. Rapide stieg auch die Zahl der Neuzugänge, insbesondere der Jugendlichen. Auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen war man besonders stolz. Ende 1946 wurden bereits 38 Mitglieder gezählt, ein Jahr später hatte der Verein bereits 48 Mitglieder und 1948 war ein Mitgliederstand von 85 erreicht. So sehr man sich über die stetige Aufwärtsentwicklung freute, der Verein konnte ein weiteres Anwachsen nicht verkraften. 1947 wurde die erste Aufnahmesperre von der Mitgliederversammlung für aktive, erwachsene Interessenten beschlossen.


Das Bootshaus - eine große Eigenleistung

Auch der Gedanke an ein eigenes Bootshaus war sofort wieder wach, war doch gleich wieder der Platz in der bisherigen Bootshalle zu klein. Die Pläne reiften, und der Vorstand wurde beauftragt, die notwendigen Schritte zu unternehmen mit dem Ziel eines schuldenfreien Bauens unter Mithilfe aller Mitglieder und durch öffentliche Zuschüsse. Dieses Ansinnen war hochgesteckt, hatte man doch durch die Währungsreform im Jahre 1947 vom angesparten Bootshausfonds wenig übrigbehalten: 58 DM waren am Ende des Jahres in der Vereinskasse.

Es gab Skeptiker, die das Unternehmen als zu waghalsig betrachteten, aber der einmal gefaßte Entschluß wurde in echtem „Blau-Weiß“ Geiste in die Tat umgesetzt. Am 08. April 1951 erfolgte der erste Spatenstich durch den Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Herrn Peter Stockhausen, und nach dreijährigem aufopferndem Einsatz der Mitglieder konnte das neue Kanuheim am 08.05.1955 aus Anlaß des 25jährigen Stiftungsfestes vom Regierungspräsidenten, Herrn Dr. Wilhelm Warsch eingeweiht werden.

Durch eine gewaltige Energieleistung hatten die „Blau-Weißen“ einen nahezu 25jährigen Traum verwirklicht, worauf man zu Recht stolz sein kann. 

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Förderung des Sports

Nach Fertigstellung des Bootshauses konnte man sich verstärkt wieder sportlichen Aktivitäten widmen, die ja verständlicherweise durch die jahrelangen Arbeiten eingeschränkt waren. Es wurden viele tausend Kilometer gepaddelt, und so ist es nicht verwunderlich, daß auch eine Vielzahl von Wanderfahrerabzeichen errungen wurden. Bald war diese Auszeichnung in Gold errungen. Durch die steigende Motorisierung sah man Blau-Weiße auch häufiger auf weit entfernt liegenden Flüssen des In- und Auslandes. Das Kunststoffboot eröffnete neue Möglichkeiten: Bisher kaum befahrende Kleinflüsse fanden ein sehr starkes Interesse. In der Vor- bzw. Nachsaison widmet sich der Verein heute dieser Sportart, während in den Sommermonaten weiterhin schon aus Gründen des Wasserstandes die größeren Wanderflüsse befahren werden. Höhepunkt der Fahrtensaison ist nach wie vor die gemeinsame Pfingstfahrt an die Lahn oder die Mosel. So beteiligten sich an dieser Fahrt der Vereinsfamilie bis zu 100 Mitglieder. Im Jahre 1960 wurde unserem Verein die Plakette des Bezirks Köln-Bonn-Aachen für 30.000 gefahrene Jahreskilometer verliehen.

Sonntägliches Ausflugsziel war in den sechziger Jahren die nahegelegene Insel Hersel. Dort wurde ein vereinseigener Zeltplatz gepachtet, der vielen Blau-Weißen Ruhe und Erholung bot. Es ist nicht verwunderlich, daß manch einer dort auch seinen Urlaub verbrachte. Insbesondere feierte man auf diesem Platz das Fest der Sonnenwende. Mit Einstellung des Fährbetriebs mußten die Vereine weichen. Die neuen Auflagen waren zu hoch. Leider konnte trotz zahlreicher Anstrengungen, auch des DKV, der Zeltplatz nicht aufrechterhalten werden.

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Einen tragischen Unglücksfall erlebte die Vereinsfamilie bei der traditionellen Neujahrsfahrt im Jahre 1966: Hans Hartmann und sein Sohn Udo kenterten allein auf dem Rhein, als sie den anderen Kameraden in die Sieg nachfahren wollten. Der Strom führte Hochwasser und es blies ein starker Wind. Beide konnten das rettende Ufer nicht mehr erreichen. Der Verein verlor zwei sehr geschätzte und beliebte Kameraden, die allen unvergessen bleiben.
Die allgemeine Entwicklung im Leistungssport tendierte zunächst zum Slalomfahren. Dieser Wettkampfsport für Techniker fand auch Anklang bei den Blau-Weißen. Als dann das Wildwasserfahren in unseren Breitengraden immer mehr an Bedeutung gewann, beteiligte sich der Verein auch an Abfahrtsrennen. Viele Jahre war der Verein selbst Ausrichter solcher Wettkämpfe, zunächst auf der Bröl, dann auf der Agger, später dann auch von den Deutschen Meisterschaften auf dem Inn 1996. Besonders in den 80er und 90er Jahren brachte der Verein mit Stolz zahlreiche Deutsche-, Europa- und sogar Weltmeister nach Hause an das Estermannufer.
Das gesellige Leben im Verein wurde wieder intensiv gepflegt. Viele festliche Veranstaltungen wurden nach der Erstellung des Bootshauses in den eigenen Räumen von den Mitgliedern gefeiert. So vermerkte der Chronist, daß „oftmals entweder das Haus zu klein war oder zu viele Gäste der Einladung gefolgt waren.“
 
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Intensivierung der Jugendarbeit

Das Vereinsleben blühte wieder im ganzen Umfang und man widmete sich verstärkt der Jugendarbeit, ist doch die Jugend die Zukunft eines Vereins. Rapide wuchs die Jugendabteilung, im Jahre 1972 gleich um 29 neue jugendliche Mitglieder. Leider mußte man eine Aufnahmesperre beschließen, weil so schnell die personellen und materiellen Voraussetzungen nicht zu schaffen waren.

Mit den Jahren konnte man Abhilfe schaffen. Durch Eigeninitiative, große Anstrengungen des Vereins und öffentliche Zuschüsse wurden Jugendboote, ein Zehnercanadier und ein Bootsanhänger angeschafft. Im Jahr 1977 ging ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: Für den Transport der mittlerweile über 50 Jugendlichen konnte der Verein mit eigenen Mitteln den ersten vereinseigenen Kleinbus anschaffen.

Auch der Ausgleichssport gewann mit dem Wachsen der Jugendabteilung immer größere Bedeutung. Eine Volleyballgruppe und eine Schwimmabteilung mußten eingerichtet werden. Auf Grund der großen Bedeutung des Schwimmens für den Verein trat der Blau-Weiß dem Deutschen Schwimmverband als ordentliches Mitglied bei. Das Schwimmen war ja seit jeher ein besonderes Anliegen der „Blau-Weiß“-Kanuten.

Bei so vielen Jugendlichen führte der Verein erstmals im Jahre 1978 eine eigene Jugenderholungsmaßnahme durch. Abermals griff der Verein tief in die Vereinskasse, um ein für solche Fahrten unentbehrliches Großraumzelt zu beschaffen. Seither wurden viele herrliche Jugendfahrten durch den Einsatz der ehrenamtlichen Jugendleiter ermöglicht.

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Das Vereinsleben heute

Der Wassersportverein Blau-Weiß-Bonn ist nach über 75 bewegten und ereignisreichen Jahren zu einer Gemeinschaft von fast 200 Mitgliedern mit über 30 Jugendlichen herangewachsen, die sich den verschiedensten sportlichen Betätigungen widmen und in kameradschaftlichem Geist das gesellige Leben pflegen. In erster Linie betreibt der Blau-Weiß den Kanusport, sowohl als Wandersport als auch Leistungssport. Schwimmen, Volleyball, Badminton und Gymnastik sind die weiteren Schwerpunkte des Breitensports. Die jährlichen Erfolge geben Zeugnis für ein blühendes Vereinsleben. Deshalb wurde auch im 75. Jahr des Bestehens des Blau-Weiss Bonns das Bootshaus zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte renoviert und ein Anbau an das alte Gebäude entstand. Da der Verein durch die Verpachtung der Kajüte nur wenig Raum für eigene Veranstaltung, Besprechungen oder auch zur Übernachtung von befreundeten Vereinen hatte, steht nun im Anbau ein großer Saal für all dies zur Verfügung. Die Einweihung fand am 18. Juni 2005 im Rahmen der Feierlichkeiten für das 75. Jubiläum statt. Außerdem gibt es für die Jugend den langersehnten Jugendraum, in dem gehantelt, gespielt und gefeiert werden kann.

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Hier gibt`s die Bilder von der Einweihung des Neubaus


 

Die Gründer des Vereins

Heinz Weißenfels
Hans Auweiler
Willi Hennes
Gudi Franquet
Jakob Orth
Martin Orth
Josef Orthen
Theodor Clüsserath
Hans Fischbach
Peter Blesgen
Jakob Fischbach
Jakob Kemps
Emil Philippi
Josef Vaasen
Peter Winterscheidt
Thomas Schneider
Peter Ludwig 
Nikolaus Wuttke
Peter Kimmel
Anton Scheifgen
Peter Willms
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Der Vorstand im Gründungsjahr 1930

1. Vorsitzender Heinz Weißenfels
2. Vorsitzender Josef Vaasen
Schriftwart Emil Philippi
Kassierer Peter Blesgen
Fahrwart Hans Auweiler
Motorbootwart Klaus Wuttke
Beisitzer Thomas Schneider

Der Vorstand beim 25. Stiftungsfest 1955

1. Vorsitzender Emil Philippi
2. Vorsitzender Konrad Fassbender
Schriftwart Martin Böhmer
Kassierer Hans Mürtz
Geschäftsführer Hans Hartmann
Fahrwart Heinrich Felten
Jugendwart Hans Elenz
Gerätewart Rudi Schröter

Der Vorstand beim 50. Stiftungsfest 1980

1. Vorsitzender Ulrich Dahl
2. Vorsitzender Hans Keverpütz
Schriftwartin Ulrike Esch
Kassiererin Helma Keverpütz
Kanuwanderwart Rolf Felten
Schwimmsport- und Jugendwart Jürgen Klippel
Sozialwart Willi Esser
Frauenwartin Alwine Zielke
Gerätewart Peter Heck
Pressewartin Birgit Klippel
Fahnenjunker Dieter Philippi
Jugendsprecher Stefan Bauch
Jugendsprecherin Anne Kimmel

Der Vorstand beim 75. Stiftungsfest 2005

1. Vorsitzender Mike Moser
2. Vorsitzender Allg. Verwaltung Michael Klempat
2. Vorsitzender Sport & Soziales Olaf Schwarz
Schriftwartin Claudia Scheifgen
Kassiererin Dagmar Hahnenberg
Jugendwanderwart Markus Mertens
Frauenwartin Rosemarie Hirtz
Bootshauswart Rene Brücker
Pressewartin Alexandra Freyer
Jugendwart Tibor Stefan

Vorsitzende des Vereins

1930-1932 Heinz Weißenfels
1932-1933 Jakob Orth
1933-Krieg Heinz Weißenfels
1945-1971 Emil Philippi
1971-1975 Lorenz Jakobi 
1976-1977 Erich Philippi
1977-2000 Ulrich Dahl
2000-heute Mike Moser

 

 

 

   
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