Bericht über die Jugendfahrt nach Sort/Spanien vom 19.07.02 - 03.08.02

Eigentlich ging es schon lange vorher los. Die Planungsphase für so eine Fahrt ist unglaublich lang. Ziel und Termin standen schon seit Monaten fest und ganze drei Wochen vor Fahrtantritt standen auch die Teilnehmer fest. Soweit, so gut. Aber was braucht man eigentlich alles, um mit acht männlichen Paddelfreaks in den spanischen Pyrenäen zu überleben? "Aldidente - Kochen für Viele" sei Dank, (oder wisst ihr, was 9 Paddelfreaks an Nudeln, Brot, Getränken....täglich verdrücken?). Wichtige Fragen mussten geklärt werden: Wie viel ist noch in der Gasflasche drin? Nehmen wir drei Bänke oder vier? Passt auch alles in den Bus rein? Haben wir genug Stricke, um alles auf dem Hänger zu befestigen? Irgendwann galt dann nur noch die Devise "Schaun' wir mal!!". Wir haben uns dann -in Erwartung tropischer Temperaturen- sogar mit einem Kühlschrank ausgerüstet. Am Freitag war dann alles geladen.
9 Personen, 9 Boote, Tische, Bänke, Vereinszelt, Lichterkette, Lebensmittel, hat auch jeder seinen Schlafsack??? Staumäßig müssen wir unter einem guten Stern gestartet sein - trotz Ferienbeginn kamen wir relativ gut durch.
Das Beste an der Hinfahrt war die Besichtigung der Olympiastrecke in La Seul d'Urgell, leider ohne Wasser, weil früh morgens, aber man kann sich's ja vorstellen. Die fast 14 Tage in Sort kamen uns dann so vor: Aufbauen - Paddeln - Faulenzen - Essen - Abbauen - Abfahrt. Die 1000 anderen Aktivitäten aufzuzählen, würde hier den Rahmen und eure Geduld sprengen. Die zwei Highlights waren sicherlich die Fahrten nach Andorra und Barcelona. Trotz intensiver Nutzung des Rio Nuguera Pallaresa (unser Hausbach) kam das Chillen nicht zu kurz. Was mich persönlich überrascht hat. war ein ungewöhnliches starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, das trotzdem jedem die Chance gelassen hat, auch mal Nichts zu machen. Nächstes Jahr fahren wir drei Wochen.

Sonja
   
© BWB

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